Mafia

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Dieser Artikel wurde auf die Übereinstimmung mit den Regeln für Runde 69 geprüft und ist unter Umständen nicht mehr aktuell.

Als Mafia werden solche Konzerne bezeichnet, die durch Ein- und Verkauf von Ressourcen am Global Market Gewinne erzielen. Um diese Strategie zu spielen empfiehlt es sich auf der Startgröße von 400ha zu bleiben, da man so von weniger Spielern beklaut werden kann. Zu Beginn startet man in der Regel als Investler. Sobald man ein genügend großes Kapital angehäuft hat, beginnt man Ressourcen am Global Market günstig einzukaufen und diese zu einem höheren Preis wieder zu verkaufen.


Theoretische Grundlagen

Absoluter Gewinn: Betrag (in Credits), den man aus einem Ein-/Verkauf erwirtschaftet. Kauft man beispielsweise 1.000 Erz für 67 Credits pro 10 Stück ein und verkauft diese für 73 Credits pro 10 Stück wieder, hat man einen Gewinn von (1.000*7,3 - 1.000*6,7) = 600 Credits erzielt.

Relativer Gewinn: Verhältnis aus absolutem Gewinn und investierten Credits (=Einkaufspreis mal Ressourcenanzahl). Beispiel wie oben: 600 / (1.000*6,7) = 0,0896 = 8,96%. Lässt sich auch berechnen über (Verkaufspreis/Einkaufspreis)-1. Beispiel wie oben: (73/67)-1 = 0,0896 = 8,96%

Handelsvolumen: bezeichnet die Menge aller Ressourcen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraumes am Markt ver- bzw. eingekauft wurden. Ist für den Mafiosi insofern von Bedeutung, als dass er innerhalb einer gewissen Zeit nicht mehr Ressourcen ein-/verkaufen kann als angeboten/nachgefragt werden. Andererseits ist es für den Mafiosi wichtig einen möglichst großen Anteil am Handelsvolumen des Marktes zu haben (Marktkontrolle).

Makro-/Mikrozyklen: bezeichnet den Zeitraum, in dem eine Ein-/Verkaufsaktionen stattfindet. Von Mikrozyklen spricht man, wenn man die eingekauften Ressourcen unmittelbar wieder verkauft. Makrozyklen bezeichnen hingegen über einen größeren Zeitraum stattfindende Transaktionen; d.h., dass man über eine bestimmte Zeit (z.B. zwei bis drei Stunden, manchmal aber auch mehrere Tage) nur Ressourcen einkauft und diese erst danach wieder verkauft.


Praxis

Besonders beliebt hat sich das Spielen als Energie-Mafia (auch nrg- oder nrj-Mafia) herausgestellt, da auf Grund des niedrigen Standard-Energiekurs (12 Credits pro 10 Einheiten) geringe Preisschwankungen bereits große relative Gewinne ermöglichen. Ein Preisanstieg von 12 Credits auf 13 Credits macht beispielsweise schon einen relativen Gewinn von ca. 8% aus. Um den gleichen Gewinn am Erzmarkt zu erzielen müsste man den Standarderzkurs von 60 Credits auf 65 Credits erhöhen.

Erfahrungsgemäß ist es wichtig, dass man zu einem günstigen Zeitpunkt (so früh wie nötig, so spät wie möglich) Marktkontrolle erlangt. Das bedeutet, dass man mit einem genügend großen Kapital den Preis gezielt steuern kann. So kann man beispielsweise alle Angebote unter einem bestimmten Kurs gezielt aufkaufen, um den Preis anzuheben. Dies wird oft auch als Preismanipulation bezeichnet; daher auch die Bezeichnung Mafiosi bzw. Mafia-Taktik.

Eine Streitfrage ist ob man die Mafia-Taktik im Team oder allein spielen sollte. Einige erfahrene Spieler sind der Ansicht, dass Mafia-Versuche im Team oftmals daran scheitern, dass man sich die Gewinne mit mehreren Leuten teilen muss. Andere argumentieren dagegen, dass es gemeinsam einfacher ist den Markt zu kontrollieren.

Pro und Contra

  • Sehr hohe Onlinezeit und Aktivität nötig.
  • Spekulativ: große Gewinne möglich, aber auch große Verluste möglich. Hohes Risiko.
  • Man muss klein bleiben, um nicht beklaut werden zu können. Man muss also zu einem bestimmten Zeitpunkt der Konkurrenz "hinterher wachsen", um sein Kapital in Networth umzusetzen.